Wir bieten nicht nur die Möglichkeit, die Anwalts- oder Wahlstation bei uns zu absolvieren. Für angehende Referendare haben wir einen kostenfreien Workshop auf die Beine gestellt, in dem wir in drei Stunden die wichtigsten Fragen rund ums Referendariat beantworten. Denn wer sich rechtzeitig informiert, kann das Referendariat erfolgreich meistern und die sich bietenden Karrieremöglichkeiten nutzen.
In unserem letzten Workshop im September 2019 gab Rechtsanwalt Dr. Jan Heuer eine Vielzahl an wertvollen Tipps.
Die drei Kernbotschaften haben wir noch mal für Euch zusammengefasst:
1. Plant Euer Ref!
Verwaltungsstation bei der Europäischen Kommission in den Sommermonaten? Keine gute Idee. Bewerbungsfrist für die Station beim Auswärtigen Amt verpennt? Ärgerlich. Klausuren im Monat der Fußball-WM? Nicht für jeden optimal. Deshalb: Plant Eure Stationen frühzeitig und überlegt Euch gut, in welchem Monat ihr mit dem Ref anfangen wollt.
2. Nutzt Euer Ref!
Unmittelbar vor den Klausuren solltet Ihr tauchen. Aber wer ganze Stationen taucht, vergibt die einmalige Gelegenheit, Berufserfahrung zu sammeln und für sich herauszufinden, wo er später landen will. Die Erfahrung zeigt: Weit über 50 % der Absolventen fangen nach dem zweiten Examen bei einem Arbeitgeber an, den sie aus einer Ref-Station kennen. Und selbst wenn Ihr auf gar keinen Fall in der Verwaltung landen wollt – für Euer Berufsleben hilfreiche Erfahrungen sammelt Ihr dort während der Station trotzdem. Wetten?!
3. Denkt ans Ende!
Am Anfang ist das Ref ziemlich chillig. Aber das Ende kommt. Und Ihr könnt es – anders als beim Ersten Examen – nicht hinauszögern. Daher solltet Ihr vom ersten Tag an Klausuren und Mündliche im Blick haben. Ihr solltet Euch rechtzeitig überlegen, ob und welche Rep-Kurse Ihr besuchen wollt, und mit dem Klausuren- und Aktenvortragstraining nicht zu spät anfangen. Ach ja, und bitte auf gar keinen Fall die Bedeutung der Mündlichen unterschätzen; da geht beim Zweiten mehr als beim Ersten!