Am 12. April 2019 haben wir den ersten Hackathon bei KLIEMT.Arbeitsrecht ausgerichtet. Drei Teams aus Anwälten und wissenschaftlichen Mitarbeitern aller Standorte trafen sich an unserem Hauptsitz in Düsseldorf, um im Wettbewerb miteinander Ideen und Lösungen für die digitale Arbeitsrechtsberatung der Zukunft zu erarbeiten und diese in konkrete Legal Tech Tools für unsere Mandanten umzusetzen.
Was ist eigentlich ein „Hackathon“?
Ein Hackathon ist ein Format zum schnellen Erarbeiten digitaler Lösungen und Prozesse. Ziel eines Hackathons ist es, im Kollektiv und innerhalb begrenzter Zeit softwaregestützte Lösungen für bestehende Herausforderungen zu entwickeln.
Was genau ist da passiert?
Unsere Teams haben sich überlegt, welche arbeitsrechtlichen Fragen sich besonders für eine standardisierte Beantwortung eignen, und wie unsere Mandanten möglichst benutzerfreundlich durch die entsprechenden Entscheidungsprozesse geführt werden können. Diese Überlegungen haben sie sodann mit Hilfe unseres Technologie-Kooperationspartners BRYTER in konkrete Tools umgesetzt.
Warum veranstaltet KLIEMT als Kanzlei einen „Hackathon?“
Als Anwaltskanzlei möchten wir bei allen Mitarbeitern ein Bewusstsein für das Thema Digitalisierung schaffen.
Der Markt verändert sich stetig und die Anforderungen unserer Mandanten mit ihm. Dies sehen wir in der Praxis immer wieder bei Transformationsprojekten und Restrukturierungen. Gleichzeitig hat KLIEMT schon immer den Anspruch, unseren Mandanten nur die höchste Qualität bei der Beratung anzubieten – das schließt auch ein, die Möglichkeiten moderner Technik auszunutzen und unser Know-how in noch benutzerfreundlicherer, zugänglicher und effizienterer Art und Weise anzubieten als bisher.
Entsprechend ist es uns auch wichtig, unseren jungen Anwältinnen und Anwälten zu vermitteln, wie wichtig kreatives Denken und Offenheit für neue Beratungsansätze ist, ihnen die nötigen Kompetenzen für den Anwaltsmarkt der Zukunft zu vermitteln – und nicht zuletzt, sie für neue Arten der arbeitsrechtlichen Beratung zu begeistern.
Schließlich nutzen wir derartige Veranstaltungen für einen allgemeinen Austausch, zur Förderung des Teamgeistes und weil wir einfach Spaß daran haben, neue Themen anzustoßen und etwas zu bewegen.
Was kam dabei heraus?
Unsere drei Teams haben über mehrere Stunden verschiedene Lösungsansätze erarbeitet, unter Anderem zu Fragen des Kündigungsrechts, der Massenentlassung und der Scheinselbständigkeit. Die so entwickelten Tools wurden sodann im Rahmen eines Pitches vor einer Jury, besetzt mit internen und externen Experten, präsentiert. Bewertet wurden unter anderem der Praxisnutzen, die juristische Richtigkeit sowie die Präsentation der Tools durch die Teams.
Alle drei Teams kamen mit hervorragenden Ideen um die Ecke und hatten eine Vielzahl an Lösungsansätzen parat, die einen hohen Reifegrad aufwiesen. Nichts desto trotz kann es nur ein Siegerteam geben, und das war letzten Endes unser „Frauenpower“-Team bestehend aus Dr. Nicole Krüger, Dr. Kerstin Seeger und Katharina Schäffer.
Welches Fazit ziehen wir aus dem Hackathon?
Der Hackathon hat uns erneut bewiesen, wie viele Ideen und Potenziale in den Köpfen unserer Anwälte stecken. Wir freuen uns über eine gelungene und erfolgreiche Veranstaltung. To be continued demnächst bei weiteren Hackathons gemeinsam mit Ius Laboris beim Annual Congress in Toronto und bei der Ius Laboris University in Kiew.
Coming soon: KLIEMT.HRtools
Wir werden die entwickelten Ideen finetunen und demnächst auf einer eigenen Plattform – KLIEMT.HRtools – anbieten. Interessenten an KLIEMT.HRtools können sich bereits jetzt bei uns per E-Mail für eine Demo anmelden.